Süßwaren-Tradition trifft auf modernes Industrial-Büro

„Wir haben uns gefreut, in JLL einen verlässlichen Partner in dieser besonderen Situation zu haben. Rückblickend hätte es nicht besser laufen können.“

- Philip Hitschler-Becker, Geschäftsführer

Dragierte Kaubonbons, Fruchtgummis, Brause Ufos – die Marke hitschler steht für eine ausgewählte und vielfältige Süßwaren-Tradition. Und das bereits seit den 1930er Jahren, als mit dem Kölner Handelsunternehmen „hitschler Cachou“ der Firmen-Grundstein gelegt wurde.  2017 übernahm Philip Hitschler-Becker die Geschäftsführung des Familienunternehmens und geht seitdem nicht nur mit Blick auf die Süßwaren-Produkte in Richtung Zukunft. Sondern auch in Sachen moderne Büro- und Arbeitswelten. Seine Vision: Ein Büro fern aller herkömmlichen Standards mit unkonventionellen Workspaces und neuem Raumkonzept. Die Priorität sollte klar auf Begegnung liegen – mit großer Küche für gemeinsame Pausen und entsprechenden Flächen für Meetings und spontane Zusammenkünfte. Und mindestens genauso wichtig: Ein Werksverkauf angrenzend zum Büro.

Die Suche nach der geeigneten Fläche für diese Vision, begann dann gemeinsam mit uns viel früher als ursprünglich angedacht, denn hitschler hatte eigentlich einen noch für ein paar Jahre laufenden Mietvertrag im bestehenden Bürogebäude. Als dieses verkauft wurde, kündigte der neue Eigentümer den Mietvertrag durch ein Sonderkündigungsrecht mit nur wenigen Monaten Vorlaufzeit. Ab da hatte Philip Hitschler-Becker nur noch sieben Monate Zeit, ein neues Büro für sich und seine Mitarbeiter zu finden und dorthin umzuziehen. Eine schwierige Situation, die aber auch die Chance barg, die Vision der neuen Arbeitswelten bereits viel früher als geplant umzusetzen und den Umzug vom alten Zellenbüro in ein modernes Studio-Büro aktiv anzugehen.

„Unsere starke Partnerschaft mit hitschler beweist, dass die Einhaltung unserer bewährten Prozesse und eine loyale Zusammenarbeit wesentliche Erfolgsfaktoren sind.“

- Sebastian Voges, Director Office Leasing, JLL Köln

Aufgrund des sehr geringen Leerstandes in Köln und der extrem kurzen Laufzeit bis zum Auszugszeitpunkt hatte ein stringent geführter Prozess mit der unbedingten Wahrung der gemeinsam gesetzten Meilensteine und Deadlines für uns oberste Priorität. Zumal die Ausgangslage auf den ersten Blick nicht besonders rosig war: Das Angebot geeigneter Büroimmobilien war aufgrund der Anforderungen an die Lage im Kölner Westen, der hohen Anzahl an benötigten Stellplätzen und der hohen Anforderungen an die neue Bürowelt sehr gering. Hinzu kam der Werksverkauf, der für Kunden gut erreichbar sein musste. Außerdem konnten einige Vermieter ihre eventuell in Frage kommenden Mietflächen wegen längerer Ausbau- und Umbauzeiten nicht rechtzeitig anbieten.

Mit ausgeweiteten und lokal gebündelten Kapazitäten sondierten wir in kürzester Zeit das gesamte relevante Umfeld – auch mit Blick auf off-market Optionen – und legten dabei den Fokus auf kreative Bürokonzepte. Um hitschler eine revisionssichere Entscheidungsgrundlage geben zu können, werteten wir alle passenden Mietangebote entsprechend ein. Zum Ziel führte dann vor allem die Bereitschaft hitschlers, zum einen auf unsere Empfehlung hin auch Standorte an der Kölner Stadtgrenze in Betracht zu ziehen und zum anderen offen zu sein für besondere Immobilienarten, die auf den ersten Blick nicht unbedingt die Möglichkeit vermuten lassen, dort ein Büro einzurichten.

Philip Hitschler-Becker entschied sich letztendlich dafür, ein ehemaliges TV-Studio in Hürth bei Köln anzumieten – nicht direkt in Köln, wie ursprünglich anvisiert, dafür aber gut erreichbar für Mitarbeiter und Kunden und wie zugeschnitten auf die eigenen Bedürfnisse und Visionen. Mit einem komplett neuen Nutzungskonzept wird aus dem alten Studio eine moderne Arbeitsumgebung mit viel Licht, Platz, Offenheit und mehreren Rückzugsebenen.

Trotz der eher ungünstigen Verhandlungsposition für hitschler – kaum Alternativen, wenig Zeit, angewiesen auf Einigung mit Vermieter – konnten wir für unseren Kunden ein sehr gutes Ergebnis erzielen und Einsparungen von ca. 17% des Vertragswertes aushandeln. Außerdem wurde die Fläche frühzeitig übergeben, um noch vor Einzug die nötigen Umbaumaßnahmen zu ermöglichen.

Alles in allem: Ein wirklich fairer Mietvertrag in einem aktuell starkem Vermietermarkt.