Großdeals pushen Flächenumsatz im ersten Quartal 2025
Pressemitteilung
08 April 2025
Rekordquartal auf dem Frankfurter Büromarkt
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FRANKFURT, 8. April 2025 – Mehrere großvolumige Mietabschlüsse haben den Flächenumsatz auf dem Frankfurter Büromarkt im ersten Quartal 2025 auf ein Rekordniveau gehoben. Mit 200.100 m² wurde so viel Fläche angemietet wie noch nie zuvor in einem ersten Quartal. Im Vergleich zum Vorjahr (93.000 m²) hat sich der Umsatz mehr als verdoppelt.
Maßgeblichen Anteil daran hat die Commerzbank, die allein 73.000 m² in der Projektentwicklung „Central Business Tower“ angemietet hat. Auch die ING sorgte mit 32.000 m² im „Hafenpark Quartier“ für einen überdurchschnittlich großen Vertragsabschluss. Darüber hinaus sind weitere, großvolumige Flächengesuche von zusammen rund 100.000 m² im Markt, die in den kommenden Monaten zum Abschluss kommen dürften. „Fast ein Jahrzehnt war der Frankfurter Büromarkt von Kleinteiligkeit geprägt. 2025 dominieren Großabschlüsse das Marktgeschehen“, kommentiert Suat Kurt, Senior Team Leader Office Leasing und Niederlassungsleiter JLL Frankfurt.
Im ersten Quartal 2025 wurden insgesamt 122 Verträge unterzeichnet (Vorjahresquartal: 111), wovon 81 Prozent auf die Größenklasse bis 1.000 m² entfallen. Banken und Finanzdienstleister sorgten für mehr als die Hälfte des Umsatzes, die Branche „unternehmensbezogene Dienstleister“ steuerte einen Anteil von 12,5 Prozent bei. Besonders gefragt waren die Teilmärkte Bankenlage (42,5 Prozent) und Ost (21,6 Prozent). „Die zentralen Lagen sind nach wie vor im Fokus und der Druck auf diese Lagen wird durch Zuzüge aus dem Frankfurter Umland weiter steigen. Das sorgt dafür, dass sich mittlerweile in manchen Teilmärkten zusätzlich einzelne Gebäudekategorien herausbilden, sozusagen 1a- und 1a-plus-Objekte, in denen nochmals höhere Mieten durchgesetzt werden“, erläutert Kurt. Wenige Meter Luftlinie können einige Euro Miete pro Quadratmeter mehr oder weniger bedeuten. „Die Mikrolage schlägt in Frankfurt alles.“
Aktuell liegt die Frankfurter Spitzenmiete unverändert bei 50 Euro/m². Für Topobjekte werden bereits regelmäßig höhere Mieten vereinbart. „Rund um den Opernplatz wird langfristig für unter 50 Euro/m² nichts mehr funktionieren“, ist Kurt überzeugt. Er rechnet daher fest damit, dass die Spitzenmiete bis Jahresende merklich anziehen wird. Einen deutlichen Sprung um fast sieben Euro/m² hat innerhalb eines Jahres die Durchschnittsmiete gemacht, die aktuell bei rund 32,60 Euro/m² liegt. Der Leerstand hat im ersten Quartal die Schwelle von zehn Prozent überschritten und beträgt nun 10,6 Prozent.
Aufgrund des starken Jahresstarts und der nach wie vor gut gefüllten Pipeline dürfte der Flächenumsatz im Gesamtjahr mit 475.000 m² etwas höher ausfallen als zu Jahresbeginn kalkuliert (450.000 m²). Damit würde der Umsatz an den Durchschnittswert der vergangenen zehn Jahre (484.000 m²) heranreichen.
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