Hansestadt erzielt zum Jahresauftakt erneut 430 Millionen Euro
Pressemitteilung
09 April 2024
Logistik-Industrie-Käufer halten Hamburgs Markt stabil
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HAMBURG, 10. April 2024 – Der Hamburger Investmentmarkt für Immobilien präsentiert sich zum Jahresauftakt konstant, allerdings auf niedrigem Niveau: Ein Transaktionsvolumen von etwa 430 Millionen Euro wurde registriert, was exakt dem Wert des Vorjahres entspricht. Im langfristigen Vergleich liegt der Markt allerdings 67 Prozent unter dem Fünf- und 66 Prozent unter dem Zehnjahresschnitt. Jedoch war das Geschehen auch deutlich kleinteiliger, denn das Transaktionsvolumen wurde nun mit 25 Abschlüssen erzielt, nachdem es im Vorjahr noch 16 waren.
Richard Winter, Niederlassungsleiter JLL Hamburg: „Gerade durch das konstante Transaktionsvolumen zeigt sich, wie flexibel und resilient Hamburg ist. So wird der Markt diesmal von Transaktionen im Bereich Logistik-Industrie getrieben, die rund 40 Prozent des Volumens beisteuern, während es im Schnitt der vergangenen fünf Jahre nur sieben Prozent waren. Sichere Produktions- und Lieferketten sind angesichts globaler Herausforderungen für die Wirtschaft besonders wichtig. Hamburg nimmt hier als Tor zur Welt eine Schlüsselstellung ein.“ Neben Logistik-Industrie kam nur die Nutzungsklasse Büro mit 38 Prozent auf einen nennenswerten Anteil.
Entsprechend war auch der größte Abschluss des ersten Quartals der Verkauf eines Verteilzentrums an den Vollhöfner Weiden 17 für 50 Millionen Euro von Tristan and Montea aus der Assetklasse Logistik-Industrie. Dahinter folgt das Freudenberger Areal, das Grand City an die LIG Hamburg veräußerte. Unter anderem dadurch kommen kommunale Akteure auf Käuferseite erneut auf den ungewöhnlich hohen Anteil von 18 Prozent, den sie auch für das Gesamtjahr 2023 verbuchten, während der Fünfjahresschnitt bei nur zwei Prozent liegt.
Die Risikoklassen waren im Q1 2024 relativ ausgeglichen: 38 Prozent wurde in Core plus, 34 Prozent in Value-add investiert. Core kam auf 22 Prozent. Per saldo bauten internationale Investoren ihre Immobilienbestände um 102 Millionen Euro ab, da sie zwar 61 Prozent auf der Verkäuferseite, aber dem gegenüber nur 37 Prozent auf der Käuferseite bestritten.
Die Bürospitzenrendite hat nochmals zehn Basispunkte auf aktuell 4,25 Prozent zugelegt. „Hier wird es bis zum Jahresende aber sicher weitere Veränderungen geben“, sagt Richard Winter.
Über JLL
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