Kleinteiligere Segmente stützen Flächenumsatz
Pressemitteilung
07 Juli 2024
Bürovermietungsmarkt Stuttgart setzt Erholung fort
Your browser doesn't support speech synthesis.
Artikel anhören •
Lesezeit: 1 sec
Stuttgart, 8. Juli 2024 – Auch im zweiten Quartal 2024 kann sich der Stuttgarter Bürovermietungsmarkt von 2023 absetzen: Mit rund 38.200 m² wurde der Flächenumsatz des Vorjahresquartals um 73 Prozent gesteigert. Zwar konnte der Wert des Jahresbeginns nicht erreicht werden, dennoch liegt das Halbjahr mit 93.700 m² nun gute 45 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Lediglich der Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre wurde um 15 Prozent und jener der vergangenen zehn Jahre um 18 Prozent verfehlt.
„Der Bürovermietungsmarkt Stuttgart nähert sich Stück für Stück wieder den starken Zahlen aus den Jahren vor 2020 an“, sagt Georg Charlier, Niederlassungsleiter JLL Stuttgart. „Der vorzeigbare Flächenumsatz konnte trotz eines für Stuttgart untypischen, verschwindend geringen Anteils von Eigennutzern erzielt werden. Entscheidend dafür waren Abschlüsse aus den kleinteiligeren Segmenten im beliebten Teilmarkt City.“ Zwar liegt die Innenstadt im ersten Halbjahr mit einem Umsatz von 26.700 m² hinter Vaihingen-Möhringen mit
31.500 m², dafür kann sie aber mit 39 Abschlüssen 20 mehr auf sich vereinen.
„Flächen in der City sind besonders gefragt und deshalb in der Regel nur kurzzeitig auf dem Markt. Obwohl sich spekulative Entwicklungen dort einfacher umsetzen lassen als in anderen Teilmärkten, die mit hohen Vorvermietungsquoten zu kämpfen haben, ist die Anzahl neuer Projekte dort überschaubar“, ergänzt Charlier. Im Bau befinden sich in ganz Stuttgart zurzeit 153.400 m², darunter allein 116.500 m² in Vaihingen-Möhringen und lediglich 10.600 m² in der City.
Der größte Abschluss des zweiten Quartals entfällt auf RIB Software mit 3.200 m² in der Sternhöhe in Vaihingen-Möhringen, gefolgt von der Landeshauptstadt, die rund 3.000 m² im Löwentorbogen 11-13 beziehen wird. Die größeren Abschlüsse fanden im ersten Quartal statt: Im „W2-Campus“ haben die Stuttgarter Straßenbahnen 13.900 m² angemietet, während sich das Staatsministerium Baden-Württemberg 8.700 m² im „Schlossgartenquartier“ gesichert hat.
Keine Bewegung gab es im abgelaufenen Quartal bei Spitzenmiete und Leerstand: Im Jahresvergleich haben sie allerdings um einen Euro auf 36,00 Euro/m² und um 140 Basispunkte auf fünf Prozent zugelegt. Neben Neuentwicklungen zählen in die Jahre gekommene Flächen in Randlagen, die zugunsten moderner, aber kleinerer Flächen leergezogen werden, zu den Gründen für den höheren Leerstand. „Niedrigqualitative Flächen drohen zum Sockel eines strukturellen Leerstands zu werden – Eigentümer müssen nachbessern, damit ihre Immobilien nicht unvermietbar werden“, mahnt Charlier.
„Das Vermietungsergebnis des ersten Halbjahres ist vielversprechend. Ob die Trendwende eingeläutet ist, muss sich jedoch noch zeigen“, meint Charlier. „Der Ausblick ist jedenfalls positiv, daher rechnen wir mit einem Jahresumsatz von 200.000 m².“
Über JLL
Seit mehr als 200 Jahren unterstützt JLL (NYSE: JLL), ein weltweit führendes Gewerbeimmobilien- und Investmentmanagementunternehmen, seine Kunden beim Kauf, Bau, der Nutzung, Verwaltung und Investition in eine Vielzahl von Gewerbe-, Industrie-, Hotel-, Wohn- und Einzelhandelsimmobilien. Als Fortune-500®-Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 20,8 Milliarden US-Dollar und Niederlassungen in mehr als 80 Ländern weltweit bieten unsere rund 108.000 Mitarbeiter die Leistungsfähigkeit einer globalen Plattform in Kombination mit lokaler Expertise. Angetrieben von unserem Ziel, die Zukunft von Immobilien für eine bessere Welt zu gestalten, helfen wir unseren Kunden, Mitarbeitern und der Gesellschaft – getreu unserem Leitspruch „SEE A BRIGHTER WAY“. JLL ist der Markenname und ein eingetragenes Markenzeichen von Jones Lang LaSalle Incorporated. Weitere Informationen finden Sie unter jll.com.