Anwaltskanzleien und Banken sorgen für Nachfrage im Zentrum
Pressemitteilung
08 April 2024
Bürospitzenmiete in Düsseldorf ist nicht zu bremsen
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DÜSSELDORF, 9. April 2024 – Auf dem Düsseldorfer Bürovermietungsmarkt liefern sich die Bürospitzenmiete und die Leerstandsquote weiter ein ungewöhnliches Kopf-an-Kopf-Rennen: Während der Leerstand mittlerweile mit 9,9 Prozent an der Zweistelligkeit kratzt, setzt die Bürospitzenmiete ihren Galopp fort. Binnen eines Jahres hat der Wert von 38 Euro auf 42 Euro pro Quadratmeter im Monat zugelegt.
Marcel Abel, Geschäftsführender Direktor und Niederlassungsleiter JLL Düsseldorf: „Diese historische Preisrallye in der NRW-Landeshauptstadt wird sich weiter fortsetzen und ich gehe davon aus, dass wir bis zum Jahresende die 45 Euro sehen werden. Hier zeigt sich, dass die Nachfrage in Düsseldorf weitgehend auf hochqualitative Flächen in Toplagen fokussiert ist und von Banken sowie Anwaltskanzleien angetrieben wird. Denn während sich die Preisschraube ungebremst dreht, fehlt dem Flächenumsatz im gesamten Markt weiterhin die Dynamik.“ Mit 66.700 m² nach drei Monaten liegt der Markt zwar zwei Prozent über dem Vorjahreswert, jedoch signifikante 30 Prozent unter dem Zehnjahresschnitt. Auf das Düsseldorfer Stadtgebiet entfielen dabei 56.300 m², was in etwa dem Niveau des Vorjahres entspricht. Die Zahl der Abschlüsse ging derweil von 123 vor einem Jahr auf nun 115 zurück.
Gerade für das Düsseldorfer Stadtgebiet ist Marcel Abel aber optimistisch: „Wir sehen auffällig viele Zuzüge aus dem Umland wie zuletzt den Abschluss durch Klöckner oder Xerox, die sich über verschiedene Teilmärkte verteilen. Weitere Gesuche sind derzeit im Markt und sollten bis Jahresende in trockenen Tüchern sein.“ Gerade weil Topflächen im Zentrum ein knappes Gut sind, ist es umso wichtiger, die Areale in den Randlagen sinnvoll als Mischnutzung zu entwickeln. „Hier ist das Areal Böhler die neue Blaupause und der Großmarkt, Vallorec und das ehemalige Zamek-Gelände potenzielle Nachfolger“, sagt Abel.
Im aktuellen Markt schaffte es nur eine Anmietung über die 5.000 m². Die Kanzlei Noerr LLP sicherte sich 6.000 m² Bürofläche im Le Coeur auf der Königsallee. „Die Neubauprojekte auf der Prachtmeile Düsseldorfs sind verantwortlich für den Schub bei den Spitzenmieten. Die Frage wird sein, ob sich die Spitzenmiete stabilisieren lässt, wenn die nun entstehenden Top-Flächen komplett vergeben sind“, analysiert Abel.
Über JLL
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