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Als der liebe Gott das Ruhrgebiet schuf, rief er aus: „Essen ist fertig."
Die Anekdote, die Ruhrgebietsbewohner gerne erzählen, vermittelt den Eindruck, dass ein Stadtbild irgendwann abgeschlossen ist. Abgesehen von Geisterstädten entwickelt sich jedoch jede Stadt weiter; diese Entwicklung ist im Falle der großen Ruhrgebiets-Städte ein Strukturwandel. Das gilt auch für die größte Ruhrgebietsstadt: Essen. Dort besonders für ein Areal, was circa zwei Kilometer von der Stadtmitte entfernt liegt: die ehemaligen Gebäude der Funke-Mediengruppe.

 

 

Top-Gelände im Schatten des Essener Funkturms

Das Gelände liegt direkt im Schatten des weithin sichtbaren Funkturms. Es ist aktuell ein sogenanntes Brownfield, also eine ungenutzte Industriebrache, in die wieder Leben einziehen soll. Über Jahrzehnte hinweg wurden in den dortigen Verlags- und Logistikgebäuden u.a. die Tageszeitungen Westdeutsche Allgemeine (WAZ) und Neue Ruhr Zeitung (NRZ) produziert, gedruckt und vertrieben. Heute sind die Gebäude geräumt und leerstehend. Die vielfältigen Möglichkeiten des Geländes für den Eigentümer, die Essener Greyfield Group, und die zukünftigen Nutzer, werden hier vorgestellt. Der sportliche Projektzeitplan sieht vor, dass die Wiederbelebung des Areals bis Mitte 2023 erfolgreich abgeschlossen sein soll. Die aktuellen Gebäude tragen Baujahre von 1963 bis 2001.  

Möglichkeiten für das Areal

Für die erfolgreiche Vermarktung von Gelände und Gebäuden dieser Art ist bei JLL die Business Line Industrial Leasing zuständig, die Sarina Schekahn verantwortet. Sie ist seit Oktober 2021 als Head of Industrial Leasing Germany für das deutschlandweite Vermietungsgeschäft von Logistikimmobilien zuständig. Zur vorliegenden Aufgabenstellung sagt sie: „Zunächst ist es für das ehemalige Funke-Areal wichtig, einen Ankermieter zu finden, der wesentliche Flächen nutzt. Darauf aufbauend werden weitere Mieter gesucht. Je nachdem, ob man das Areal komplett oder in zwei Teilen – Bestandsimmobilie und Entwicklungsgrundstück – betrachtet, sind unterschiedliche Mietszenarien vorstellbar. Zum einen die Anmietung von bestehenden Flächen mit entsprechendem Erweiterungspotenzial oder auch abgegrenzt das Entwicklungsgrundstück, das durch einen klassischen Logistiker oder ein Last-Mile-Unternehmen gut genutzt werden kann.“

Das gesamte Interview
Von Brownfield24 mit Sarina Schekahn

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