Kölns Investmentmarkt sinkt auf niedrigem Niveau ab
KÖLN, 12. Januar 2024 – Das Transaktionsvolumen auf dem Kölner Investmentmarkt ist 2023 um 15 Prozent auf rund eine Milliarde Euro gesunken. Nach Stuttgart verzeichnete Köln damit den geringsten Verlust unter den sieben Immobilienhochburgen, die durchschnittlich um 60 Prozent absackten. Allerdings fällt der Rückgang in Köln auch deshalb gering aus, da das Vorjahr bereits schwach verlief. 2023 wurde in Köln folglich sogar das niedrigste Transaktionsvolumen seit 2009 gemessen.
„Bis auf ein etwas schwächeres zweites Quartal verlief das Investmentjahr 2023 relativ konsistent, wenn auch auf niedrigem Niveau. Die anhaltenden Unsicherheiten bereiten auch den Investoren in Köln Sorge“, erklärt Knut Kirchhoff, Niederlassungsleiter JLL Köln. „Insgesamt gab es dementsprechend wenige Überraschungen: Wie im Vorjahr wurde nur eine Großtransaktion von mehr als 100 Millionen Euro getätigt. Während die anderen Immobilienhochburgen teilweise deutlich weniger Transaktionen zählten als im Vorjahr, wurde die Anzahl der Deals in Köln aber um immerhin einen auf 37 gesteigert.“
Bei geringerem Transaktionsvolumen ist die Durchschnittsgröße der Abschlüsse etwas kleiner geworden. Mit 49 Prozent machten Büros dieses Jahr sogar einen größeren Anteil als noch im Vorjahr mit 36 Prozent aus. Knapp über die Zehn-Prozent-Marke schafften es die weiteren Assetklassen Einzelhandel und Living (jeweils 13 Prozent) und Logistik-Industrie (12 Prozent).
Exakt die Hälfte der gehandelten Gebäude entfiel auf Core-plus-Objekte, während Core-Immobilien rund 24 Prozent ausmachten. Der Anteil von Objekten mit dem Risikoprofil Value-add lag bei 16 Prozent, auf opportunistische Transaktionen entfielen zehn Prozent. Unterdessen hat sich der Anteil der internationalen Investoren auf der Käuferseite von 30 Prozent auf 19 Prozent verringert.
„Zuletzt gab es bei den Highstreet-Spitzenrenditen keinerlei Bewegung, innerhalb des Jahresvergleichs sind sie immerhin um zehn Basispunkte auf 3,70 Prozent gestiegen“, sagt Kirchhoff. Gleichauf bei 4,45 Prozent lagen 2023 die Spitzenrenditen für Büros und Logistik-Industrie. Allerdings stiegen letztere mit 50 Basispunkten im Vergleich zum Vorjahr nur halb so stark wie die für Büroimmobilien mit 110 Basispunkten.
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