Zum Hauptinhalt wechseln

Der globale Technologiekonzern Siemens hat im aufstrebenden Münchner Werksviertel eine zukunftsweisende Bürolösung gefunden. Mit Unterstützung von JLL konnte der Konzern eine optimale Flächenlösung für rund 4.000 Mitarbeitende mit erheblichen Kostenvorteilen realisieren und gleichzeitig seinen Nachhaltigkeitszielen gerecht werden.

Modernisierung der Arbeitswelt für über 10 Geschäftseinheiten

Siemens stand vor der komplexen Aufgabe, eine zukunftsfähige Flächenlösung und moderne Arbeitswelt für über 10 Geschäftseinheiten mit rund 4.000 Beschäftigten am Standort München-Perlach zu entwickeln. Die bestehenden Flächen waren überdimensioniert und entsprachen nicht mehr den modernen Anforderungen an New Work-Konzepte und Nachhaltigkeitsstandards, die für Siemens als innovativen Arbeitgeber und klimabewussten Konzern wichtig sind.

Die Herausforderung bestand darin, eine Immobilienlösung zu finden, die technisch hochwertig und flexibel gestaltbar ist und gleichzeitig die Unternehmenskultur sowie die Klimaziele des Konzerns optimal unterstützt. Bei der Analyse wurden gleichermaßen Optimierungsszenarien für den Bestandsstandort in Neuperlach wie auch mögliche Umzugsoptionen untersucht und gegeneinander abgewogen.

Maßgeschneiderte Strategie: Von der Analyse zur optimalen Lösung

Das interdisziplinäre JLL-Team entwickelte eine maßgeschneiderte Beratungsstrategie für Siemens. Zunächst führte das Project & Development Services-Team (P&DS) – Spezialisten für die ganzheitliche Planung, Steuerung und Umsetzung von Bau- und Ausbauvorhaben – eine detaillierte Bedarfsanalyse durch und erstellte ein umfassendes Anforderungsprofil, das sowohl quantitative Flächenanforderungen für die unterschiedlichen Nutzergruppen als auch technische und Nachhaltigkeitsanforderungen berücksichtigte. Für die Umsetzung des Flächenbedarfs wurden unterschiedlichste Szenarien analysiert mit dem Ziel, eine optimale Standortlösung zu finden. Das Workplace-Strategieteam brachte seine Expertise für innovative Arbeitsplatzlösungen ein, um die Flächenkonzepte zu optimieren.

Parallel analysierte JLL den Münchner Immobilienmarkt mit besonderem Fokus auf Projekte mit hohen Nachhaltigkeitsstandards und flexiblen Flächenkonzepten. Die verschiedenen Optionen wurden anhand eines Kriterienkatalogs bewertet, der Faktoren wie zum Beispiel ÖPNV-Anbindung, technische Infrastruktur und Attraktivität für Mitarbeitende umfasste.

Basierend auf diesen Analysen übernahm das Vermietungsteam von JLL Tenant-Representation schließlich die strategische Gesamtkoordination und führte die Verhandlungen mit potenziellen Vermietern, um die optimale Lösung für Siemens zu realisieren. Im Hinblick auf die unternehmenspolitische und stadtgesellschaftliche Dimension des Projekts erfolgte der Auswahlprozess auf Basis strikter Vertraulichkeit.

Während des gesamten Prozesses zeichnete sich die enge Zusammenarbeit mit dem Siemens-Projektteam als entscheidender Erfolgsfaktor aus. Die JLL-Experten arbeiteten kontinuierlich Hand in Hand mit dem Siemens-Team, das wiederum die komplexe interne Abstimmung mit zahlreichen Stakeholdern aus den verschiedenen Geschäftsbereichen meisterte. Diese partnerschaftliche Zusammenarbeit ermöglichte eine reibungslose Kommunikation, effiziente Entscheidungsprozesse und die konsequente Ausrichtung der Immobilienlösung auf die Unternehmensanforderungen.

Dreifacher Erfolg: Kosteneinsparung, Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit

Nach sorgfältiger Marktanalyse und intensiven Verhandlungen entschied sich Siemens für die Anmietung von 33.000 Quadratmetern im Neubau „Officehome Beat“ der Pandion AG im aufstrebenden Werksviertel München, direkt am Ostbahnhof gelegen. Durch gezielte Verhandlungsführung erreichte JLL für Siemens eine Reduzierung der Gesamtkosten im Vergleich zum ursprünglichen Angebot – ein erheblicher wirtschaftlicher Vorteil für den Konzern. Das Gebäude wird als Single-Tenant-Entwicklung exklusiv für Siemens konzipiert und realisiert und somit speziell auf die Bedürfnisse von Siemens zugeschnitten, inklusive technischer Anpassungen für spezifische Anforderungen wie erhöhte Tragfähigkeit sowie Umnutzungen für Kantine und Ausbildungszentrum. Die technische und architektonische Beratung erfolgte ebenfalls durch unser Project & Development Team.

In Sachen Nachhaltigkeit setzt das Projekt mit seiner DGNB-Gold-Zertifizierung und einer Photovoltaikanlage Maßstäbe. Die Integration von Siemens' eigenen nachhaltigen Gebäudetechnologien wurde geprüft und in die Planungen einbezogen und unterstützt zusätzlich die ambitionierten Klimaziele des Konzerns.

Urbanes Arbeitsumfeld: New Work im pulsierenden Werksviertel

Das lebendige Werksviertel mit seiner Mischung aus Kultur, Gastronomie und urbaner Atmosphäre bietet den Siemens-Beschäftigten ein attraktives Arbeitsumfeld, das die Talent-Gewinnung und -Bindung unterstützt. Mit der verkehrstechnisch zentralen Lage am Ostbahnhof verbessert sich die Erreichbarkeit für Mitarbeitende und Besucher erheblich.

Die flexiblen Flächen ermöglichen die vollständige Umsetzung des Siemens New Work-Konzepts und bieten Raum für kollaboratives Arbeiten und Innovation. Das Projekt vereint wirtschaftliche Effizienz mit hohen Nachhaltigkeitsstandards und optimaler Arbeitsplatzqualität – ein zukunftsweisendes Büroprojekt, das dank der teamübergreifenden Beratung und koordinierten Umsetzungsbegleitung durch die JLL-Kolleginnen und -Kollegen Siemens bei der Transformation zu einem noch agileren und nachhaltigeren Unternehmen unterstützt.

Der geplante Einzug bis Ende 2027 gibt Siemens ausreichend Zeit für eine sorgfältige Planung. Das Unternehmen verfügt dann über einen Standort, der nicht nur technologisch auf dem neuesten Stand ist, sondern auch die Unternehmenskultur optimal widerspiegelt.