Globale Gewerbeimmobilienmärkte mit stärkster Performance seit 2007
Das Investmentvolumen beläuft sich in den ersten sechs Monaten 2018 auf 341 Mrd. USD, ein Zuwachs von 13% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
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FRANKFURT, 22. August 2018 – Die globalen Gewerbeimmobilienmärkte bleiben auf Kurs. Das Investmentvolumen beläuft sich in den ersten sechs Monaten 2018 auf 341 Mrd. USD, ein Zuwachs von 13% gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres und gleichbedeutend der stärksten Performance in einem ersten Halbjahr seit 2007.
Die „Big 3“-Märkte bleiben der Wachstumsmotor in der Region EMEA
Eine solche herausragende Entwicklung konnte auch in der EMEA Region bis Ende Juni erzielt werden. In einem ersten Halbjahr gab es in den letzten 13 Jahren kein besseres Ergebnis:
ein Plus von 9% sorgte für ein Transaktionsvolumen von 128,1 Mrd. USD, angetrieben von Großbritannien mit einem Plus von 19% auf 36,6 Mrd. USD, Deutschland mit einem Zuwachs von 23% auf 29,3 Mrd. USD und Frankreich mit einem Anstieg von 60% auf 15,4 Mrd. USD. Auch die mittel- und osteuropäischen Märkte (CEE) legten im ersten Halbjahr zu: im Jahresvergleich schlägt ein Plus von 4% auf 6,6 Mrd. USD zu Buche, dabei beeindruckte Polen mit einer Verdoppelung auf 3,5 Mrd. USD. Rückläufige Ergebnisse wurden aus den Benelux-Ländern, Skandinavien sowie Südeuropa gemeldet, mit niedrigeren Volumina im Jahresvergleich in Höhe von 8%, 11% bzw. 17%.
Im Blick auf das Gesamtjahr 2018 geht die aktuelle JLL-Prognose gegenüber dem starken Vorjahresresultat, das von einer Vielzahl sehr großer Einzeltransaktionen geprägt war, von einem Rückgang um 5 % aus.
Erholung in den USA dynamisiert Wachstum in der Region Amerika
Mit 132,3 Mrd. USD und einem Plus von 9% gegenüber dem Vorjahr zeigt auch die Region Amerika in der ersten Jahreshälfte ein erfreuliches Ergebnis – dies auf Basis des Transaktionsvolumens in den USA, auf die mit 121,6 Mrd. USD (+11 %) der traditionell mit Abstand größte Anteil entfällt. Zahlreiche Faktoren – u.a. eine starke Investitionstätigkeit im Industrie- und Hotelsektor, eine beständigere Stimmung unter den Investoren, eine intensive Jagd nach Renditen durch große Kapitalmengen, die auf den Immobiliensektor abzielen, sowie die Stabilisierung der Anfangsrenditen und Erträge – dynamisierten die starke Aktivität.